Outdoor Küche im Großeinsatz

Veröffentlicht am 10. August 2022 um 09:14

Liebes Tagebuch, liebe Leute!

Es wurde Zeit sich vom Hostel in Georgetown und den Leuten darin zu verabschieden. Ich verewigte mich noch mit einem wasserfesten Stift an der Wand, indem ich die Liste "lustiger deutscher Wörter" fortsetzte (danke an dieser Stelle an alle Mithelfer auf Instagram) und erkundigte mich nach dem Weg. Und der sollte anstrengend werden und den ganzen Tag in Anspruch nehmen: Um 20 Uhr kam ich nach meiner Taxi-Fähre-Langstreckenbus-Fähre-Taxi-Anreise in meinem Hostel in Langkawi an. Ich besuchte an diesem Abend noch mit America (so der Name des Mädchens) aus Bolivien den Nachtmarkt direkt um die Ecke. Perfekt, denn die hatten eine rieeesen Auswahl an Essen als Antwort auf meinen knurrenden Magen. Sie zeigte mir auch noch den Weg zur Strandpromenade und am Meer angekommen konnten wir einigen Jungs bei ihrer Feuershow zusehen.

Der nächste Tag (Freitag, 5. August) wurde ein Chilltag: Ausschlafen, Strand, schwimmen, Sonnenbrand holen, essen, fertig. Gut, dass ich mir kürzlich erst Aloe Vera Geld besorgt hatte, denn trotz Sonnencreme holte ich mir erneut eine interessante rötliche Hautfarbe. 🥴

Der Samstag brachte neue Leute und frischen Wind ins Hostel: Die zwei Burschen aus Norwegen und Schweden und das Mädchen aus Kombodscha luden mich gleich ein, mit ihnen was gemeinsam zu unternehmen. Wir liehen uns Scooter aus (dieses mal sogar mit einem passenden Helm, der mir nicht vom Kopf rutschte) und düsten damit durch die Gegend - auf der Suche nach dem besten Supermarkt. Da die Jungs sich sehr auf Fitness und gesunde Ernährung verstanden, waren frisches Hähnchen (ja nicht tiefgefroren, sondern wortwörtlich frisch☝🏻) und Gemüse ein MUSS und wir machten nicht bloß einen Stopp, um alles passend einzukaufen. Ich denke, ich habe noch nie soviel Zeit in einem Supermarkt verbracht und es war teils wirklich ulkig anzusehen, wie sich die beiden durch das Gemüseregal wühlten und die Verpackungsangaben auf Lebensmitteln genauestens unter die Lupe nahmen 😅. Doch im Prinzip kam auch mir das alles zu Gute, denn nach diesem Ausflug kochten wir alle gemeinsam in der bestens ausgestatteten Outdoorküche, mit nichts anderem als frischen Zutaten. Und da wir eine leidenschaftliche Köchin unter uns hatten, schmeckte das Endergebnis richtig richtig gut! Es gab Loc Lac, eine Rindfleischgemüsepfanne nach kambodschanischem Rezept mit Salat und Reis. Sha, den Besitzer des Hostels, haben wir ebenfalls dazu eingeladen. Er entpuppte sich als Seele von Mensch und sollte ubs in den nächsten Tagen noch so richtig an's Herz wachsen.

Dankbar für die Essenseinladung und die freundliche Gesellschaf fuhr er uns am Abend, nach einem ordentlichen Regenguss, etwas auf der Insel rum und brachte uns unter anderem auch noch zu einem Süßigkeitenladen und einem riesen Supermarkt in der Stadt. Schokolade, Haribo und Co sind in Malaysia unglaublich teuer, doch in diesem Laden musste man keine Steuern dafür bezahlen. Schoko (Milka, M&Ms und Co) war somit zwar immer noch teurer als bei uns zu Hause, aber wenigstens erschwinglich. In Österreich bekommst du eine Tafel No-Name Schokolade überall unter einem Euro - hier kannst du davon nur träumen: Luxusgut.
Wir besorgten uns ebenfalls eine Flasche Vodka (und grauenhaften Orangensaft) und machten uns damit einen gemütlichen Abend. Richtig coole Leute, da freut man sich einfach direkt auf die nächsten Tage, mal schaun, was noch so passiert! Liebe Grüße, eure Babsi!

(Donnerstag bis Samstag, 4.-6. August)

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Kommentare

Irmgard Brunmayr
Vor 3 Jahr

Hallo Babsi!! WunderbarDeine Reise. Freuen uns mit Dir.. Alles Liebe pass auf. Bleib gesund. Lg. IRMI und Manfred 🖐️🥰