
Liebes Tagebuch, liebe Leute!
Puuh, das war ja jetzt 'ne lange Internetpause! Zuerst hat mir unser 3 Tage Segeltrip das WLAN gestrichen und in den letzten Tagen war das Signal ständig zu schwach, um all die Fotos hochzuladen. Doch: Here we go again und es gibt einiges aufzuholen! 😉
5.September/Tag 6 des Australien Ostküstentrips
Janine durfte das Krankenhaus mit Armschiene wieder verlassen und so konnten wir heute alle gemeinsam den Weg nach Brisbane antreten. Per Bus, Zug und zu Fuß kämpften wir uns bis zum Hostel durch und bekamen von Dec wieder eine Sightseeingtour durch die Stadt geboten. Alles zu Fuß natürlich, was meinem rechten Bein nicht so recht gefiel- die Verletzung quälte mich weiterhin ziemlich. Beim Gehen selbst spürte ich zwar kaum einen Schmerz, aber beim Stehen und erneuten Losgehen umso mehr. Aber was solls, man will ja nichts verpassen, also drauflosgehumpelt!
Ich will nicht lügen: Die Stadt Brisbane an sich haute mich nicht vom Hocker. Dec führte uns u.a. zum Brisbane Zeichen, zu einer Brücke, zum botanischen Garten und zu einem Souveniershop. Höhepunkt des Tages war für mich jedoch der Restaurantbesuch am Abend, denn Dec hatte uns zwei Tische in seinem Lieblingsrestaurant reserviert, welches direkt am Fluss liegt und einen wunderbaren Nachtblick auf die große Brücke vor Ort bietet. Der gute Brokkolisalat war dann noch ein Bonus. Schnell noch den Opa anrufen, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren und vorfreudig ins Bett gehen - morgen haben wir nämlich ein ganz besonderes Ausflugsziel vor uns!
6.September / Tag 7 des Australien Ostküstentrips
Brisbane Zoo, wir kommen! Schon um 6.45 Uhr mussten wir an der Rezeption bereitstehen, um ja den Zug nicht zu verpassen. Eine Stunde und 40 Minuten fuhr uns dieser aus der Stadt raus und mit einem Shuttlebus gelangten wir dann entgültig zum Zoo des weltberühmten Crocodile Hunters, Steven Irwin. Dem Zoo wird ja nachgesagt der schönste weltweit zu sein, mal schaun! 😉
In kleinen Gruppen machten wir uns auf Entdeckungstour, bestaunten u.a. das große Afrikagehege, fütterten Kängurus, streichelten schlafende Koalas (sooo niedlich) und warteten dann auf die große Show im Crocoseum. Und diese Show wurde riesig aufgezogen, mit super Moderation, Großleinwand, Filmmaterial (das auch immer wieder Steve Irwin selbst zeigte) und Miteinbeziehen des Publikums. Insgesamt 5000 Personen haben hier Platz. Bei einem Wettbewerb, in dem die eine Hälfte des Stadions gegen die andere antrat, mussten wir z.B. Tiere nachahmen und beim Hühnertanz wurden wir gleich ganz elegant von anderen unserer Reisegruppe gefilmt, welche auf der gegenüberliegenden Seite saßen. Danke. Sah super aus, der Chickendance, ja👌🏻😂.
Die Show selbst umfasste großteils beeindruckende Flugshows von Vögeln und endete mit dem "Höhepunkt" des Tages, einer Krokodilfütterung. Mich begeisterte letzteres weniger, das Krokodil hatte sichtlich wenig Bock auf sein Fressen heute und lieber wärs mir gewesen, man hätte es dann einfach in Ruhe gelassen. Apropos Krokodil: Ich hoffe doch stark, dass euch der Name Steve Irwin was sagt. Er wurde als Wildtierkenner und Krokodilliebhaber weltberühmt, filmte Tierdocus, ist auch der Begründer des Zoos und ein absoluter Liebling der australischen Bevölkerung. Oder besser gesagt: war. 2006 starb er nämlich an einem tödlichen Stich eines Stachelrochens mitten in sein Herz. Er gilt aber weiterhin als Held der Nation und wenn dir das nichts sagt, darfst du ihn jetzt googeln! 😉 Seine Familie führt den Zoo seit seinem Tod ohne ihn weiter und finanziert mit den Einnahmen massenhaft Naturschutzprojekte weltweit. Man kann von Zoos halten was man will, aber wenigstens hat dieser somit auch einen durchaus positiven Aspekt.
Schaut euch gerne die Bilder dazu an, ich werde jetzt gleich mal am nächsten Beitrag schreiben, um meinen Rückstand aufzuholen! Liebe Grüße, eure Babsi! 🤗
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