Insel-Leben🌴

Veröffentlicht am 14. August 2023 um 01:40

Liebes Tagebuch, liebe Leute!

Auf der Insel funktioniert das Transportsystem so: Siehst du einen Kleinbus oder einen Wagen mit Taxischild vorbeifahren, hebst du die Hand. Ist darin Platz, wird angehalten, du steigst ein, nennst deinen Zielort und es geht los. Auf diesen Weg pendelte ich immer wieder zwischen meinem Hostel und dem Ortszentrum hin und her - um knapp drei Euro die Strecke.

Mein erstes Taxi brachte mich zu Skully's, meinem Hostel. Auf den Check In musste ich angeblich noch fast fünf Stunden warten und da es noch immer regnete setzte ich mich an einen Tisch im Restaurant und schlief früher oder später darauf ein (der Jetlag hatte mich noch etwas im Griff). Als ich munter wurde, kam eine Dame der Rezeption zu mir und meinte, ich könne doch schon früher ins Zimmer.😅

Das Hostel war ganz im Piratenstyle eingerichtet, verfügte über eine recht gut ausgestattete Küche mit sauberem Schwamm und Spülmittel, einen Balkon, einen Privatstrand mit bequemen Liegen und einer Bar mit Billard und Tischtennis. Zudem gab es im Erdgeschoss drei Restaurants, wo man von morgens bis abends Essen bestellen konnte. Mir ging hier also nichts ab. 😉

Den ersten Tag entspannte ich nur noch und am Dienstag schlief ich aus, richtete mir Frühstück, lag am Strand und nutzte den Vormittag um ausgiebig zu malen. (Die Bilder findet ihr übrigens alle auf Instagram unter "art.by.babsi".) 😊

Am Nachmittag machte ich mich zu Fuß auf den Weg und folgte der sandigen Hauptstraße, die mich an den unterschiedlichsten Stränden entlangführte. Dass es in den letzten 48 Stunden viel geregnet hatte, zeigten auch die riesen Wasserlacken auf dem Weg. Die meisten konnte ich umgehen, durch eine sappte ich einfach mit meinen Flipflops durch. Auch nur Wasser und Dreck, wird mich schon nicht umbringen.

Unterwegs legte ich immer wieder mal kurze Stopps ein, um ein paar Muscheln zu sammeln und den Ausblick zu genießen. Als ich das Hostel verließ, hatte ich Handy und Kreditkarte - vorsichtig wie eh und je - in meinem Bikinioberteil unter dem Shirt versteckt. Nach gut 20 Minuten Gehzeit befand ich die Gegend aber für mehr als sicher und alle Leute super sympathisch, so dass ich beides in meinen Rucksack wandern ließ.

Ich wählte einen x-beliebigen Sandstrand unter Palmen als Zielort aus, versteckte meinen Rucksack so gut wie eben möglich und ging ins Wasser. Weit rein kann man hier ohne Wasserschuhe leider kaum wo - der Grund ist einfach stellenweise zu felsig und hart. Bei dem Wellengang könnte man sich ganz leicht verletzen. Ich legte mich also in den sandigen Teil des flachen Wassers und bekam schon bald Besuch. Alberto hieß der Typ, der sich in meine Nähe setzte, immer wieder versucht mit mir ins Gespräch zu kommen und zu offensichtlich sein Handy herausen hatte. Bevor ich den Strand dann verließ erwischte ich ihn auch dabei, wie er von mir im Bikini ein Video machte. Ich sagte, dass das nicht okay sei, verneinte seine Anfrage auf Handynummer und Instagramkontakt und ging einfach davon. Was er mit den Videos machen würde konnte ich mir natürlich vorstellen, aber hier eine Szene machen hätte auch nicht geholfen. Er hätte sie ohnehin nicht gelöscht. War ich ja aus Sri Lanka schon mehr als gewohnt.

Nach einem mexikanischen Abendessen im Hostel ging ich wieder früh ins Bett. Erstens war ich müde und zweitens wollte ich morgen für den Sonnenaufgang am Strand sein. BESTE Entscheidung, denn es regnete mal ausnahmsweise morgens nicht und die Sonne färbte den Strand golden ein. Was für eine schöne Art und Weise, um in den Tag zu starten! Was ich dann nach dem Frühstück unternommen habe, lest ihr im nächsten Beitrag, bis dann! 😊

Eure Babsi!

(Montag, 7. August bis Mittwoch, 9. August 2023)

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